Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.785 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Einbußen hatten derweil unter anderem die Aktien von Bayer zu verkraften.
Die Papiere des Chemiekonzerns waren zuletzt von Experten in ihren Kaufempfehlungen heruntergestuft worden. „Die Investoren wechseln derzeit wieder aus den defensiven Sektoren in die zyklischen und konsumorientierten Branchen“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow am Mittag das Börsengeschehen. „Das sorgt für Kursgewinne bei den Aktien von Adidas, BMW und Mercedes Benz“, ergänzte er. Dies stelle noch keinen Paradigmenwechsel dar, sondern sei lediglich Ausdruck einer fortschreitenden Bodenbildung im deutschen Gesamtmarkt. „Diese Rotation ist nicht neu und konnte bereits bei vorangegangenen Kurskonsolidierungen beobachtet werden“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0923 US-Dollar (+0,21 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9155 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 84,75 US-Dollar. Das waren 14 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.