Dax bleibt am Mittag im Minus – Investoren werden vorsichtiger

Der Dax hat sich am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag nicht aus dem roten Bereich befreien können.

Der Dax hat sich am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag nicht aus dem roten Bereich befreien können. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 20.330 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Commerzbank und Rheinmetall, am Ende Sartorius, Vonovia und BMW.

„Die Investoren werden zunehmend vorsichtiger und sehen das Kurspotential im Dax 40 im Restjahr 2024 als ausgereizt an“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der Dax konsolidiere demnach weiter in dem Kursbereich zwischen 20.300 und 20.400 Punkten.

Die europäischen und deutschen Einkaufsmanagerindizes hätten im Dienstleistungssektor eine Aufhellung der Gesamtsituation signalisiert, so Lipkow. Im verarbeitenden Gewerbe bleibe die Situation vorerst weiter angespannt. „Die Marktteilnehmer hatten bereits im Vorfeld sehr viel Optimismus in den europäischen Aktienmärkten eingepreist, sodass die Jubelstürme an den Finanzmärkten ausbleiben.“

Insgesamt liege der Fokus weiterhin auf die Notenbanksitzungen in dieser Handelswoche, sagte der Marktexperte. „Die Investoren warten gespannt auf die Äußerungen der Notenbanker speziell mit Blickrichtung auf das kommenden Handelsjahr 2025.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0490 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9533 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 73,74 US-Dollar; das waren 75 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




Das könnte Ihnen auch gefallen:

Werbung

Nach oben scrollen