Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.585 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent unter dem Schlusskurs vom Vortag. Die Aktien von Henkel führten die Kursliste an – sie legten entgegen dem Trend deutlich zu.
Weiter am unteren Ende befanden sich die Papiere von Zalando und Vonovia. Vor der Veröffentlichung neuer Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag steigt bei den Anlegern wohl langsam die Spannung. „Die Situation in den USA lässt derzeit viele möglichen Szenarien zu, die vorerst alle in Richtung hoher Umlaufrenditen bei den Staatsanleihen hindeuten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der US-Arbeitsmarkt zeige sich weiterhin robust und auch das Preisniveau in den USA pendele sich aktuell eher ein, als dass es eine abnehmende Tendenz zeige. Die Investoren setzten derzeit bei den deutschen Unternehmen auf ein gewisses Nachholpotenzial durch die Wirrungen im vergangenen Jahr und auf ein Hebelmoment durch die potentielle Konjunkturerholung in China. „Sollte diese jedoch ausbleiben oder schwächer als erhofft ausfallen, wird dieses Agil wieder ausgepreist“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0580 US-Dollar (+0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9452 Euro zu haben.