Der Dax ist am Montag nach einem halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag etwas in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:35 Uhr wurde der Index mit rund 20.360 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten BASF, Mercedes-Benz und BMW, am Ende Rheinmetall, Vonovia und SAP.
„Zum Wochenstart fokussieren sich die Investoren eher auf die zyklischen Underdogs und verkaufen die bisherigen Kurstreiber, die Dax-Schwergewichte wie SAP, Deutsche Telekom und Allianz“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Das führe zwar zu keinem Paradigmenwechsel bei den Investoren, reiche aber nicht aus, um den Dax weiter auf Rekordfahrt halten zu können. Die Gewichtungen der Gewinneraktien im Dax seien zu niedrig. „Das Handelsvolumen ist zusätzlich rückläufig und deutet auf eine zunehmende Kaufzurückhaltung auf dem aktuellen Kursniveau hin“, so Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0581 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9451 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,95 US-Dollar; das waren 83 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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