Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.285 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien FMC, Fresenius und Eon.
Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei den Papieren von Merck, MTU und Puma. Die stark steigenden Verbraucherpreise waren auch am Montag erneut eines der Hauptthemen der Anleger. Das EU-Statistikamt Eurostat hatte in einer ersten Schätzung für Oktober eine jährliche Inflationsrate von 10,7 Prozent ermittelt, nach 9,9 Prozent im September. Experten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag schwächer. Ein Euro kostete 0,9935 US-Dollar (-0,25 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0065 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen weiter deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 94,57 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Der Gaspreis für Lieferungen im Dezember sank unterdessen deutlich. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Mittag 127 Euro und damit etwa acht Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die Preise für November-Kontrakte waren zuletzt schon deutlich niedriger.