Um 12:30 Uhr stand der Index bei rund 15.765 Punkten und damit 0,2 Prozent unter Vortagesschluss. Eine Fülle an Konjunkturdaten und Unternehmensberichten ergießen sich am Freitag über die Finanzmärkte, was stets für schnelle Richtungsänderungen sorgen kann.
„Jedes Mal, wenn sich eine Entrichtung durch die entsprechende Nachrichtenlage herausgebildet hat, kommt eine vollkommen entgegengerichtete Nachricht oder Impuls in die Finanzmärkte und kehrt den Trend wieder um“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow den Handel. Klar positiv gestimmt waren Anleger von Covestro, wo nach einem besser als befürchtet ausgefallenen Jahresauftakt nun darauf gesetzt wird, einen operativen Gewinn auf Vorjahresniveau einzufahren – die Aktie legte bis zum Mittag über sechs Prozent zu. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0990 US-Dollar (-0,32 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9099 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 78,91 US-Dollar, das waren 54 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.