Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.580 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Größte Gewinner waren am Mittag die Papiere von BASF, der Deutschen Bank und Covestro.
Am Ende der Kursliste rangierten Heidelberg Materials. „Das Kaufinteresse von den Investoren wurde bei einigen der Indextitel wieder geweckt“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Insbesondere bei den zyklischen Unternehmen wie BASF, Covestro und Adidas greifen die Marktteilnehmer beherzt zu“, fügte er hinzu. „Auch die Banken stehen wieder im Interesse der Investoren.“ Zurückhaltender agierten die Börsianer bei den Vertretern der defensiven Branchen. „Wenn die Investoren ins kalte Börsenwasser springen, dann richtig.“ Auch die Aktien des Neuaspiranten Nucera performten bisher ganz ordentlich. „Der Börsengang ist durchaus als Stimmungsbarometer der Marktteilnehmer zu sehen“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0880 US-Dollar (-0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9191 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,93 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.