Der Dax ist am Montagmorgen mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.395 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Bank und Fresenius, am Ende Adidas, Sartorius und Rheinmetall.
Die Verunsicherung unter den Anlegern sei aktuell „riesig“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Das Vertrauen gegenüber Aktien hat spürbar nachgelassen.“ Sichtbar ist das an vielen Stellen: Die Volatilitätsindizes hatten zuletzt wieder deutlich angezogen. Der US-Index S&P 500 hat in der vergangenen Handelswoche jeden einzelnen Handelstag im Minus beendet – das gab es zuletzt im April dieses Jahres.
„Die große und wohl entscheidende Frage auf dem Parkett lautet weiterhin: Wird die Fed ihren Leitzins in der kommenden Woche um 25 oder um 50 Basispunkte reduzieren?“, so Altmann. Die Mehrheit gehe von einem normalen Zinsschritt um 25 Basispunkte aus. „Allerdings preisen die Börsen noch immer eine 30-Prozent-Chance auf eine XL-Senkung um 50 Basispunkte.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,1060 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9042 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 72,09 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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