Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.810 Punkten berechnet und damit minimal unter Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Zalando, Siemens Energy und der Commerzbank.
Größere Abschläge gab es unter anderem bei den Papieren von Sartorius, Infineon und Volkswagen. Viel Zeit bleibe nicht mehr, bevor die Sommerpause auch die Aktienmärkte einholen dürfte, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „Die Anleger konzentrieren sich derzeit noch auf die Tatsache, dass die Leitzinsen der Fed vielleicht noch einmal um 25 Basispunkte angehoben werden.“ Sie ignorierten aber, dass sie bereits im „restriktiven Bereich“ seien und dort auch für längere Zeit bleiben könnten. „Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung steigen auf den höchsten Stand seit 2001 und signalisieren, dass auch der bislang unbeeindruckte Arbeitsmarkt in den USA abbremsen könnte“, so Stanzl. „Damit dürfte die Angst vor einer Rezession in den USA den Aktienmarkt in den kommenden Wochen wieder einholen.“ Gleichzeitig könnten sich die Wetten auf erste Leitzinssenkungen Anfang des Jahres 2024 als falsch herausstellen, was wiederum enttäuschte Anleger mit sich bringen dürfte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0941 US-Dollar (+0,32 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9140 Euro zu haben.