Zwischenzeitlich betrug das Minus über drei Prozent, dann fing sich der Index und gegen 12:30 Uhr wurde das Börsenbarometer bei 15.105 Punkten taxiert, 2,1 Prozent unter Freitagsschluss. Anteilsscheine von Banken waren dabei besonders gebeutelt, obwohl sie am frühen Morgen noch mit Aufschlägen gehandelt wurden.
Commerzbank-Aktien ließen bis zum Mittag über zehn Prozent nach, Deutsche Bank knapp sechs Prozent. „Die Nervosität hat wieder deutlich zugenommen und so manch Marktteilnehmer fühlt sich an die Zeiten 2007/2008 zurück erinnert“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow den Handelsverlauf. Nachdem die kalifornische Silicon Valley Bank und die New Yorker Signature Bank geschlossen wurden, gibt es nun Spekulationen um ein weiterer US-Geldhaus, das sich in Schwierigkeiten befinden soll. Die Aktien der First Republic Bank verloren im vorbörslichen Handel bereits zeitweise über 60 Prozent an Kurswert. Mit Spannung blicken Anleger daher auf die Eröffnung des regulären US-Markts am Nachmittag deutscher Zeit. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0661 US-Dollar (-0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9380 Euro zu haben.