Um 12:30 Uhr wurde er mit rund 13.870 Punkten berechnet und damit 0,8 Prozent unter Vortagesschluss. Wie immer am sogenannten „Hexensabbat“, also dem großen Verfallstag für Terminkontrakte wie Futures und Optionen, besteht der Verdacht, dass finanzstarke Marktteilnehmer an diesem Tag die Kurse durch gezielte Käufe und Verkäufe in eine gewünschte Richtung bewegen wollen.
Am Gasmarkt waren am Freitag mal wieder größere Kurssprünge zu verzeichnen, nachdem es die letzten Tage und Wochen meist ruhiger zugegangen war. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Januar kostete 122 Euro und damit zehn Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben – etwa ein Cent weniger als am Donnerstag. Auch der Ölpreis sank für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 79,40 US-Dollar, das waren 181 Cent oder 2,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0638 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9400 Euro zu haben.