Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.923 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Am Abend richten sich die Blick nach New York: „Seit langem herrschte nicht mehr ein solcher Konsens über eine Entscheidung der US-Notenbank wie heute Abend“, prognostiziert Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
„Praktisch niemand erwartet, dass die Fed an der Zinsschraube drehen wird.“ Die größte Spannung liege darin, wie sich Jerome Powell zu einer möglichen Zinserhöhung im Dezember äußern wird, so Oldenburger. „Bisher liegt die Wahrscheinlichkeit dafür bei nur 20 Prozent, so dass es eine Überraschung wäre, würde er diese in irgendeiner Weise andeuten oder in Betracht ziehen.“ Die größten Gewinne gab es bei der Hannover Rück, Sartorius und Rheinmetall.
Die größten Verluste gab es bei BASF. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0533 US-Dollar (-0,43 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9494 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,24 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.