Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 16.015 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste befanden sich durchweg automotive Papiere.
Vorne waren Continental, Volkswagen und Porsche. Abschläge gab es unterdessen entgegen dem Trend bei Anteilsscheinen von Sartorius, Siemens Energy und Symrise. „Die Investoren fokussieren sich ganz selektiv auf die wenigen positiven Unternehmensstories“, kommentierte Experte Andreas Lipkow den Feiertagshandel. Auch Automotiveunternehmen profitierten von der Nachfrage vieler optimistischer Marktteilnehmer mit Blick auf das letzte Quartal 2023, so Lipkow. „Ob sich die Gesamtmarktgewinne bis zum Handelsende durchsetzen werden, liegt größtenteils an den Handelsverläufen in den USA.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0728 US-Dollar (0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9321 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 77,58 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.