Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.905 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Die Anleger scheinen zu Beginn der Woche mit Vorsicht auf eine latent unübersichtliche Gesamtlage zu reagieren.
„Die Marktteilnehmer stellen sich zunehmend an die Seitenlinie und schauen dem weiteren Kurstreiber an den europäischen Finanzmärkten zu“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow den Handel. „Die bisherige Jahresperformance bei den europäischen Aktienindizes ist durchaus ansehnlich und die Risiken an den internationalen Finanzmärkten werden nicht weniger.“ So müssten die zunächst die am Morgen bekannt gewordenen Handelsdaten aus China interpretiert werden. „Des Weiteren lauern einige Unwägbarkeiten durch das Erreichen der US-Schuldenobergrenze auf die Marktteilnehmer und garniert wird diese Gemengelage durch anstehende Preisdaten aus den USA am Mittwoch.“ Die so entstehende Mischung biete viel Kurspotenzial in beide Richtungen, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0982 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9106 Euro zu haben.