Dax lässt nach – Rheinmetall hinten

Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.796 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nachdem am Dienstag bekannt geworden war, dass die First Republic Bank einen Einlagenabfluss von über 100 Milliarden Dollar erlitten hatte, prägt die Angst vor einer erneuten Bankenkrise das Geschehen an den Börsen.

„Der Deutsche Aktienindex wirkt angeschlagen und nachdem die 16.000er Marke unerreichbar scheint, könnten nun die Apriltiefs bei rund 15.480 Punkten eine magische Anziehungskraft ausüben“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, die Entwicklung in Frankfurt. „Auch die überzeugenden Quartalszahlen der US-Technologieriesen Alphabet und Microsoft konnten dem deutschen Aktienmarkt keine positive Dynamik verleihen.“ Das Dax-Schlusslicht bildeten bis kurz vor Handelsschluss die Papiere von Rheinmetall mit einem Minus von rund fünf Prozent. Hintergrund ist ein Rechtsstreit. Entgegen dem Trend konnten die Vonovia-Aktien deutlich zulegen, nachdem der Verkauf eines Anteils an einem Immobilienpaket bekannt wurde. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 39 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 80,50 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1042 US-Dollar (0,62 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9057 Euro zu haben.




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