Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.355 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Zickzack-Kurs im Tagesverlauf konnten auch die am Nachmittag verkündeten Inflationsdaten den DAX nicht nachhaltig ins Plus bringen.
Nachdem die Teuerung im Oktober noch bei 10,4 Prozent gelegen hatte, rechnet das Statistische Bundesamt für November mit einer Inflationsrate von 10,0 Prozent. Von Anlegern war diese durchaus als positiv bewertete Entwicklung jedoch bereits antizipiert worden, nachdem aus den USA zuletzt ähnliche Entwicklungen verkündet worden waren. Unterdessen ist Gas zur Lieferung im Dezember teurer geworden. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 132 Euro und damit etwa sieben Prozent mehr als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 21 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,91 US-Dollar, das waren 2,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0341 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9670 Euro zu haben.