Dax lässt zum Start nach – Bayer rechnet mit geringerem Wachstum

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst Kursverluste verzeichnet.

Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.300 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag.

An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Adidas, BASF und der Münchener Rück entgegen dem Trend im Plus. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Bayer. Das Unternehmen hatte am Morgen neue Geschäftszahlen vorgelegt, die bei den Anlegern nicht gut ankamen. Nachdem der Agrarkonzern zuletzt zwei Jahre lang ein beträchtliches Wachstum verbuchen konnte, rechnet er jetzt mit einem verhältnismäßig geringeren Umsatzzuwachs im laufenden Jahr. Das bereinigte Ergebnis dürfte zurückgehen. Am Montag hatte sich der Dax von seinem Einbruch am Freitag erholen können. Spannend bleibt somit, ob der deutsche Leitindex im Laufe des Tages doch noch an seine Gewinne vom Vortag anknüpfen kann. „Gestern haben sicherlich einige nachgekauft, die bislang in Aktien zu stark untergewichtet waren“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners das Marktgeschehen. Das höhere Kursniveau könne jedoch für ein nachlassendes Kaufinteresse sorgen. „Im besten Fall läuft der Dax jetzt wieder in seiner alten Handelsspanne seitwärts“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0599 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9435 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,08 US-Dollar. Das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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