Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.948 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Rückenwind gab es aus USA.
Dort soll am Donnerstag der US-Verbraucherpreisindex vorgestellt werden und Anleger hoffen darauf, dass sich dieser weiter abschwächt als bislang gedacht. Für die US-Notenbank Federal Reserve wäre dies ein mögliches Signal, dass sie künftig ihre Zinssteigerungen zurückhaltender einsetzen kann. Am Ende der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss neben den Papieren von Covestro und Airbus die Aktien der Rückversicherer Hannover Rueck und Münchner Rück. Letztere hatten am Vortag einen Bericht veröffentlicht, wonach die Versicherungswirtschaft aufgrund der Erderhitzung das fünfte Jahr in Folge mit hohen Schäden durch Naturkatastrophen zu kämpfen gehabt habe. Unterdessen fiel der Gaspreis weiter. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Dezember kostete kurz vor Handelsende 65 Euro und damit sieben Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 11 bis 13 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 81,75 US-Dollar, das waren 2,68 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0751 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9299 Euro zu haben.