Zum Xetra-Handelsschluss am Freitag wurde der Index mit 15.914 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der deutsche Leitindex ist damit seiner zuletzt üblichen schmalen Handelsspanne treu geblieben und bewegte sich entlang der viel besprochenen 16.000-Punkte-Marke, konnte sie am Freitag jedoch nicht überschreiten.
Die Berichtsaison sorgte unterdessen weiterhin für Kaufanreize. „Die Marktteilnehmer setzen heute insbesondere die mikroökonomischen Impulse von den Unternehmen um“, kommentierte Experte Andreas Lipkow den Handel. „Insbesondere die Quartalszahlen der deutschen Versicherungsunternehmen treffen auf Interesse bei den Investoren.“ Die Tendenz, auf mikroökonomische Impulse und Trends aufzuspringen, werde weiter zunehmen. „Die makroökonomische Daten werden vorerst schmückendes Beiwerk bleiben“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0859 US-Dollar (-0,53 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9209 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,58 US-Dollar, das waren 40 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.