Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 14.529 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Für zwischenzeitliche Ernüchterung bei den Anlegern hat am Nachmittag die Vorstellung des US-Arbeitsmarktberichtes gesorgt.
Das zuständige Ministerium hatte eine unveränderte Arbeitslosenrate von 3,7 Prozent sowie einen Zuwachs von rund 263.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft verkündet. Ein Anstieg der Arbeitslosenrate hätte den Spielraum der US-Notenbank Fed in Bezug auf mögliche weitere Zinserhöhungen wohl weiter eingeschränkt. Der DAX war bis zu der Vorstellung des Berichts kontinuierlich angestiegen. Doch auch die Verluste nach der Vorstellung konnten zum Teil wieder wettgemacht werden. Unterdessen ist Gas zur Lieferung im Januar billiger geworden. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 137 Euro und damit etwa zwei Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 21 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank derweil leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,83 US-Dollar, das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0485 US-Dollar (-0,37 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9537 Euro zu haben.