Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.339 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Spekulationen über Lockerungen der Null-Covid-Politik Chinas hatten zuvor dort für Erholung auf den Aktienmärkten gesorgt.
Dem schloss sich der DAX an. Beobachter hoffen, dass mit einem Ende der rigiden Corona-Politik Störungen internationaler Lieferketten abnehmen und somit auch die deutsche Wirtschaft von einem chinesischen Kurs-Wechsel profitieren kann. Der Gaspreis für Lieferungen im Dezember ist gesunken. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November kostete 115 Euro und damit etwa sechs Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 94,49 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 0,9885 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0116 Euro zu haben.