Dax legt zu – Leichter Rückenwind aus den USA

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.603 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Anleger reagierten auch hierzulande etwas erleichtert über die am Freitagnachmittag veröffentlichten Zahlen des US-Arbeitsministeriums.

„Die US-Wirtschaft präsentiert sich weiterhin robust und hat im Juni 209.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Eine gesunde Zahl, die zwar einige Prognosen übertraf, aber hinter dem für Mai gemeldeten Anstieg zurückblieb“, kommentiere Konstantin Oldenburger, Marktbeobachter bei CMC Markets. Der Anstieg falle damit auch weitaus geringer aus als die fast eine halbe Million Arbeitsplätze, die ADP gestern noch gemeldet hatte. „Die schlimmsten Befürchtungen der Anleger am Aktienmarkt haben sich also nicht erfüllt“, so Oldenburger. Unterdessen stiegen die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 34 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,49 US-Dollar, das waren 97 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker.

Ein Euro kostete 1,0950 US-Dollar (+0,57 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9132 Euro zu haben.




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