Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.490 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Während die US-Börsen bereits wieder ins Minus rutschen, reagieren hierzulande Anleger noch auf die Aussagen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell.
Dieser hatte darin Offenheit für eine Verlangsamung der Zinsschritte ab Dezember gezeigt und zugleich eindringlich davor gewarnt, die Zinspolitik vorschnell zu lockern. An den Börsen wurden seine Aussagen positiv aufgenommen. Hierzulande konnten wieder insbesondere die Papiere von Zalando, die bis kurz vor Handelsschluss um vier Prozent zulegten, von dem internationalen Trend profitieren. Unterdessen ist Gas zur Lieferung im Januar billiger geworden. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 139 Euro und damit etwa fünf Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg derweil für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,76 US-Dollar, das waren 2,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0501 US-Dollar (+0,93 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9523 Euro zu haben.