Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.058 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Für Erleichterung an den Börsen sorgte am Nachmittag die Verkündung der US-Inflationsdaten.
Wie in den vergangenen Tagen bereits erwartet, hat der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA hat im Dezember erneut an Fahrt verloren. Die Inflationsrate ist von 7,1 Prozent im November auf 6,5 Prozent im letzten Monat des Jahres gesunken, wie die US-Statistikbehörde mitteilte. Anlässlich des sechsten Rückgangs der Inflation in Folge werden nun im Umfeld der US-Zentralbank Federal Reserve erste Stimmen laut, die eine weitere Verlangsamung der Zinsschritte für möglich erachten. Am Gasmarkt gab es unterdessen weniger Bewegung. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Februar kostete kurz vor Handelsende 65 Euro und damit 0,4 Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 11 bis 13 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,23 US-Dollar, das waren 1,59 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0813 US-Dollar (+0,51 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9246 Euro zu haben.