Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.633 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,01 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach wie vor bestimmten die Zins-Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell die Stimmung an den Börsen.
An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Adidas, Siemens Energy und der Deutschen Post. Abschläge gab es bei den Papieren von Vonovia, Zalando und der Hannover Rueck. Der Immobilienkonzern Vonovia setzt seine am Dienstag begonnene Talfahrt somit fort. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte zu Beginn der Woche Büros in der Zentrale des Wohnungsunternehmens durchsucht. Der Konzern besitzt alleine in Deutschland etwa eine halbe Millionen Wohnungen. Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0578 US-Dollar (+0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9454 Euro zu haben. Unterdessen stiegen die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 42 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,20 US-Dollar. Das waren 54 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.