Dax schiebt sich ins Plus – US-Schuldenstreit rückt in den Fokus

Der Dax hat sich am Mittwoch nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag etwas in den grünen Bereich geschoben.

Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.945 Punkten berechnet, ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste standen nach der Veröffentlichung neuer Geschäftszahlen weiter die Aktien von Siemens, gefolgt von den Papieren von Airbus und SAP. Schlechter wurden die Zahlen der Commerzbank aufgenommen, die am Mittag weiter am Ende der Kursliste rangierten.

Das Geldhaus war mit einem überraschenden Gewinnschub in das neue Jahr gestartet, was die Anleger aber offenbar eher kaltließ. „Der heutige Handelsverlauf zeigt sich weiter eintönig im Kursbereich zwischen 15.850 und 15.950 Punkten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Es zeige sich auch bei den Quartalszahlen der Unternehmen, dass die Marktteilnehmer langsam „Ermüdungserscheinungen“ bekämen. „So werden insbesondere gute Unternehmensnachrichten tendenziell für Gewinnmitnahmen genutzt, wenn es nur wenige bis keine positiven Perspektiven in der Branche gibt.“ Das Erwartungsniveau sei relativ hoch und könne schnell zu bösen Kursreaktion führen. „Somit sollten die kommenden Nachrichten zu der US-Schuldenobergrenze klar im Fokus behalten werden“, so Lipkow. Zuletzt hatte es im US-Schuldenstreit eine vorsichtige Annäherung gegeben. US-Präsident Joe Biden äußerte sich nach einem Krisentreffen optimistisch, sagte aber dennoch eine geplante Reise nach Australien ab.




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