Dax schleppt sich in Gewinnzone – Commerzbank vorn

Am Mittwoch hat sich der Dax nach einem schwachen Start bis zum Ende des Handelstags mühsam in den grünen Bereich vorgearbeitet.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.895 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Am Morgen war der deutsche Leitindex mit wenig Schwung in den Tag gestartet, nachdem zuletzt vier Jahresbestwerte in Folge erreicht wurden.

Nur langsam schien sich die Stimmung auf dem Parkett in Frankfurt aufzuhellen und der Dax konnte sich im späten Handel in die Gewinnzone schleppen. Der Termin des Tages ist die Veröffentlichung des Konjunkturberichts der Fed. Die Einschätzung der US-Notenbank könnte Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik in den USA geben. Zu Beginn des nächsten Monats soll die nächste Anpassung des Leitzinses bekannt gegeben werden. Beobachter rechnen mit einer Anhebung um 25 Basispunkte. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss mit deutlichem Abstand die Aktien der Commerzbank (plus vier Prozent). Rückenwind kam hierzu aus den USA, wo die Quartalszahlen von Großbanken zuletzt besser ausgefallen waren als befürchtet. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 40 Euro und damit sieben Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,51 US-Dollar, das waren 126 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0959 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9125 Euro zu haben.




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