Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.135 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Die psychologisch wichtige 15.000er-Marke wurde damit wieder klar überschritten. Nach den jüngsten Bankenturbulenzen steht am Dienstag der Beginn der zweitägigen Zinssitzung der Fed im Fokus. Die Mehrheit der Anleger erwarte einen kleinen Zinsschritt von 25 Basispunkten, sagte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners. Wenn es nach den Anlegern gehe, könne das dann schon der letzte Zinsschritt im aktuellen Erhöhungszyklus sein. Sollte die Fed komplett auf eine Erhöhung verzichten, dann könnten die Börsianer das eher als Warnsignal von einer noch viel tiefergehenden Bankenkrise begreifen, so Altmann. „Deshalb vermute ich, dass die Fed mit einer weiteren Erhöhung auf „business als usual“ machen wird.“ Gespannt werden die Anleger am Vormittag aber zunächst nach Mannheim schauen. Dort werden um 11 Uhr die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für den Monat März vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlicht. Der ZEW-Index gilt als zweitwichtigstes deutsches Konjunkturbarometer. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0735 US-Dollar (+0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9316 Euro zu haben.