Um 9:30 Uhr standen rund 14.215 Punkte auf der Tafel im Frankfurter Börsensaal und damit ein halbes Prozent mehr als bei Vortagesschluss. Die Freude über eine aus den USA niedriger als erwartet gemeldete Inflationsrate sorgte weiter für Kauflaune bei zuletzt besonders geschundenen Werten.
Neben Puma, Volkswagen und deren Porsche-Mutter legte auch der Wohnungskonzern Vonovia erneut über 2,5 Prozent zu, nachdem es am Vortag schon sprunghaft nach oben gegangen war. Anleger hoffen, dass die Zentralbanken die Zinsen nicht weiter so kräftig erhöhen wie zuletzt angedeutet. Für Entspannung sorgt auch ein weiter zurückgehender Gaspreis: Gas zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen „nur“ noch 103 Euro und damit rund zehn Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 15 bis 17 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0249 US-Dollar (+0,48 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9757 Euro zu haben.