DAX startet etwas freundlicher – 15.000er Marke hart umkämpft

Der DAX ist am Freitag nach dem Kurseinbruch vom Vortag etwas zuversichtlicher in den Handel gestartet.

Um 9:30 Uhr standen rund 14.955 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,2 Prozent mehr als bei Vortagesschluss. Es sei gut möglich, dass die ersten Anleger am Vortag „ausgestoppt“ wurden, weil im Bereich der 15.000 „sicherlich die ersten stopp-Orders“ lagen, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Freitagmorgen.

Brisant sei zudem, dass der erste Optionsverfall des Jahres 2023 anstehe und die größte auslaufende DAX-Position der Call mit einem Basispreis bei 15.000 Punkten sei. „Die 15.000 wird damit heute auf alle Arten zum Maß aller Dinge“, so Altmann. In Bezug auf das Erreichen des Schuldenlimits in den USA seien die Börsen noch entspannt, so Altmann: „Aber je länger sich das Tauziehen zwischen Demokraten und Republikanern hinzieht, desto größer könnten auch die Auswirkungen auf die Börsen werden.“ Positiv hatten sich in der Nacht die Kurse an den asiatischen Märkten entwickelt: Der Nikkei legte einen halben Zähler auf 26.550 Punkte zu, der Hang Seng war gar 1,8 Prozent stärker bei zuletzt rund 22.045 Punkten. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0844 US-Dollar (+0,13 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9222 Euro zu haben.




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