Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.313 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über Freitagsschluss. Dabei gab es aber nicht nur Gewinner und Branchentrends waren schwer auszumachen: Während Infineon bis kurz vor Handelsende fast sieben Prozent zulegte und auch Chemie-Werte wie Merck oder Bayer deutlich im Plus waren, ging es für den Chemikalien-Distributeur Brenntag kräftig nach unten.
Im Energiebereich legten Eon-Papiere zu, Aktien von RWE waren mit unter den größten Verlierern. Uneinheitlich war auch die Entwicklung der Energiepreise: Gas zur Lieferung im Dezember verteuerte sich bis kurz vor Handelsende um satte 16 Prozent auf 114 Euro pro Megawattstunde (MWh). Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank dagegen für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 94,65 US-Dollar, das waren 134 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0341 US-Dollar (+0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9670 Euro zu haben.