Um 9:30 Uhr standen 15.430 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,7 Prozent mehr als am Vortrag. Sorgen um eine Überhitzung der Inflationsentwicklung und gleichzeitiger Abkühlung der Konjunktur in Europa und den USA hätten sich etwas abgemildert, sagte Marktanalyse Andreas Lipkow am Morgen.
„Die Nerven liegen derzeit blank und damit steigt die Nervosität bei den Investoren. Kein institutioneller Investor möchte ein weiteres Börsenjahr Performance verpassen und liegt auf der Lauer, um den idealen Markteintritt bzw. Positionsausbau vornehmen zu können.“ Das Sentiment bei den Analysten zeige sich derzeit trübe eingefärbt, aber genau dadurch könnten „Überraschungseffekte“ an den Aktienmärkten entstehen. „Eine spannende Situation, die zugleich die makroökonomischen Indikationen wieder verstärkt in den Vordergrund schiebt“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0622 US-Dollar (0,23 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9414 Euro zu haben.