Der Dax ist am Dienstag freundlich in den Handel gestartet. Um 9:30 Uhr standen 18.640 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren 0,1 Prozent mehr als bei Vortagesschluss.
„Die Zinssenkungserwartungen in den USA und in der Eurozone sind präsent und wurden zumindest in Deutschland und der Eurozone zuletzt mit Datenveröffentlichungen nicht in Frage gestellt“, heißt es in einer Markteinschätzung der Helaba vom Morgen. Erst gestern habe die erneute Eintrübung des Ifo-Geschäftsklimas gezeigt, dass der wirtschaftlichen Entwicklung ein klar positive Perspektive fehle. Die Marktteilnehmer würden „wohl weiterhin mit an 100 Prozent grenzenden Wahrscheinlichkeit auf eine Reduzierung der EZB-Leitzinsen im September um 25 Basispunkte setzen“, hieß es.
Im Dax legten Papiere von Conti mit einem Plus von fast vier Prozent zu Handelsstart am kräftigsten so, nachdem die Schweizer UBS eine Hochstufung von „Halten“ auf „Kaufen“ ausgesprochen hatte. Dahinter folgten mit Abstand und zugewinnen unter einem Prozent Brenntag, BASF und Deutsche Post. Ein Minus gab es unter anderem bei Daimler Truck, Siemens Energy und Vonovia.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1165 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8957 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.509 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 72,26 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,33 US-Dollar, das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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