Dax startet im roten Bereich – Berichtssaison läuft an

Der Dax ist am Freitagmorgen mit leichten Verlusten in den Handelstag gestartet.

Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.120 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Am unteren Ende der Kursliste fanden sich die Aktien von Bayer und Brenntag wieder.

Letztere waren von einem Analysten herabgestuft worden. Unterdessen werden die Anleger mit Interesse auf die anlaufende Berichtssaison für das zweite Quartal blicken. Diese habe das Potenzial, den Börsenverlauf der kommenden Wochen zu bestimmen, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Jetzt müssen die Unternehmen ihre zuletzt wieder deutlich angestiegenen Aktienkurse mit mindestens stabilen, im Idealfall gestiegenen Gewinnen rechtfertigen“, fügte er hinzu. Die Stimmung an den Börsen sei exzellent, allerdings schon „gefährlich positiv“. Der Fear and Greed Index stehe mittlerweile im Bereich der extremen Gier. In der Vergangenheit sei er regelmäßig ein zuverlässiger Kontraindikator gewesen. „Nach den neuen Jahreshochs beim S&P 500 und NASDAQ 100 schauen jetzt bereits viele auf die Allzeithochs, die Blicke der Anleger sind ganz klar nach oben gerichtet.“ „Ein schnelles Ende der Zinsanstiege würde die Jagd auf die historischen Höchstkurse ganz klar erleichtern“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1212 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8919 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,11 US-Dollar, das waren 25 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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