Dax startet leicht im Minus – Blicke richten sich nach Washington

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet.

Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.250 Punkten berechnet und damit 0,2 Prozent unter dem Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Porsche, Eon und Rheinmetall.

Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Sartorius, Brenntag und Siemens Energy. Die Blicke der Anleger richten sich unterdessen auch in der neuen Woche auf den Streit um die Schuldenobergrenze in Washington. Am Montag sollen die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und dem republikanischen Verhandlungsführer Kevin McCarthy in eine neue Runde gehen. „Die Börsianer erwarten nichts anderes als einen schnellen Durchbruch“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „In den Aktienkursen ist eine Einigung bereits eingepreist.“ Von daher dürften die positiven Kurseffekte selbst im Falle eines Kompromisses begrenzt bleiben. „Dabei könnte die Hängepartie selbst im Falle eines positiven Ausgangs noch einige Börsentage anhalten“, so Altmann. Eine weitere zweiwöchige Hängepartie sei durchaus denkbar. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen fast unverändert. Ein Euro kostete 1,0806 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9254 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 74,96 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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