Dax startet leicht im Plus – US-Wirtschaftsdaten weiter im Fokus

Der Dax ist am Donnerstagmorgen mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet.

Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.740 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Nach deutlichen Verlusten am Mittwoch befanden sich die Aktien von Merck am Morgen wieder leicht im grünen Bereich.

Die Veröffentlichung einer unerwartet deutlich gesunkenen US-Inflationsrate für den März hatte am Mittwoch nur zu einem vorübergehenden Kursprung an der Börse in Frankfurt geführt. „Die gestrigen US-Verbraucherpreisdaten hatten nur kurzfristig für eine Erleichterung bei den Marktteilnehmern gesorgt“, sagte auch Marktanalyst Andreas Lipkow am Donnerstag. „Das Sitzungsprotokoll der letzten US-Notenbanksitzung hatte dagegen gleich zwei Schmerzpunkte in den Vordergrund gerückt“, so Lipkow weiter: Zum einen schlössen die Teilnehmer des US-Notenbankausschusses eine Rezession in den USA nicht aus, zum anderen hätten die Vertreter doch „einige Sorgenfalten“ bezüglich der Situation im US-Bankensektor. „Das wirkte sofort auf die US-Finanzmärkte ein und wischte einen Großteil der Gewinne bei den US-Aktien wieder weg“, fügte der Marktexperte hinzu. Am Donnerstag stünden die US-Arbeitsmarktdaten im Fokus des Handelsgeschehens und auch am Freitag beginnende US-Berichtssaison dürfe schon „ihre Schatten vorauswerfen“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0999 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9092 Euro zu haben.




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