Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.069 Punkten berechnet, 1,1 Prozent höher als zu Handelsschluss vor Silvester. Stark nachgefragt waren Papiere von Zalando, die bis kurz vor Handelsende über sechs Prozent zulegten, gefolgt von Conti und Covestro.
Gleich zu Handelsstart im neuen Jahr wurden manche Werte aber auch abgestoßen: Der Pharma-Zulieferer Sartorius verlor über sechs Prozent, nachdem das Unternehmen neue Übernahmen angekündigt hatte. Auf Verliererseite folgten Qiagen und Siemens Energie mit jeweils über zwei Prozent Minus kurz vor Handelsschluss. Der Gaspreis kämpfte sich nach einem schwachen Start in den letzten Handelsminuten doch noch ins Plus: Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Februar kostete 79 Euro und damit 3,5 Prozent mehr als am Ende des letzten Jahres. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben – tatsächlich werden neue Verbraucherverträge aktuell mindestens zwei Cent höher angeboten. Der Ölpreis stieg ähnlich stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,91 US-Dollar, das waren 2,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0654 US-Dollar (-0,46 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9386 Euro zu haben.