Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.075 Punkten berechnet, ein Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag. Die größten Abschläge gab es bei Sartorius, Porsche und Continental.
An der Spitze der Kursliste standen unterdessen die Papiere der Commerzbank, der Münchener Rück und der Deutschen Bank entgegen dem Trend im Plus. Auch die weiteren Finanzwerte konnten zulegen. Für Gesprächsstoff sorgten zum Wochenstart erneut Daten aus China sowie die laufende Berichtssaison. So ist die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal weniger stark gewachsen als erwartet. „Chinas Wirtschaft wächst zwar, aber sie wächst deutlich langsamer als in der Vergangenheit“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Die große Belebung nach dem Ende der strikten Covid-Bestimmungen ist erst einmal zu Ende.“ Gleichzeitig zeige das anhaltende Wachstum der Industrieproduktion aber auch, dass man in China nur von einer Wachstumsabschwächung und nicht von einem wirtschaftlichen Absturz spreche. Mit Blick auf die Berichtssaison sagte der Marktexperte, dass nur ein positiver Verlauf das aktuelle Kursniveau rechtfertigen könne.
„In den USA ist der Verlauf der Berichtssaison aufgrund der deutlich höheren Aktienbewertung von noch größerer Bedeutung als in Europa.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1236 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8900 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am 9 Uhr deutscher Zeit 78,96 US-Dollar.
Das waren 91 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.