Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.535 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Die größten Verluste gab es bei Continental, Fresenius und Sartorius.
„Die negativen Vorgaben von der Wall Street sind zum heutigen Handelsstart eine harte Bürde für Dax & Co.“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners den Handelsbeginn. „In den USA ist der Leitindex S&P 500 gestern nach dem europäischen Handelsschluss auf ein 3-Monats-Tief abgerutscht.“ Die Furcht vor länger höheren US-Zinsen überstrahle im Moment alles, so Altmann. „Die Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen sind gestern auf ein neues 16-Jahres-Hoch geklettert.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,0624 US-Dollar (-0,32 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9412 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 93,70 US-Dollar, das waren 40 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.