Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.280 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag.
„Die Marktteilnehmer haben im gestrigen US-Handel einmal mehr eine faustdicke Überraschung von dem US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell bekommen“, sagte Experte Andreas Lipkow. „Er wies darauf hin, dass das Zinsanhebungsende noch nicht in Sicht ist und es durchaus noch zu weiteren Zinsanhebungen kommen kann, falls diese notwendig werden sollten.“ Genau damit hätten die Investoren nicht gerechnet, so Lipkow. „Dies wiederum wirkte sich nicht nur auf den US-Aktienmarkt negativ aus, sondern strahlte auch auf den Handel in Asien ab.“
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0677 US-Dollar (0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9366 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,36 US-Dollar, das waren 35 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.