Gegen 9:35 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.160 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Deutliche Verluste gab es am Morgen bei den Aktien von Covestro, auch BASF und Sartorius waren unter anderem im roten Bereich.
Nach dem US-Feiertag am Vortag komme erst am Dienstag „richtiger Schwung in die Handelswoche“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners das Börsengeschehen. Der Montag sei ein Tag zum Durchatmen gewesen. Das sei nach dem Höhenflug in der vergangenen Woche „notwendig und absolut gesund“ gewesen, so der Marktanalyst weiter. „Jetzt muss sich aber zeigen, wohin die Reise für den Dax geht. Solange die 16 vorne steht, dürfte die Stimmung auf dem Parkett gut bleiben.“ Viele Blicke seien bereits auf die halbjährlichen Berichte von Fed-Präsident Jerome Powell vor dem Repräsentantenhaus am Mittwoch und dem Senat am Donnerstag gerichtet. Da die letzte Zinssitzung aber gerade mal eine Woche zurückliegt, sei hier nicht mit großen neuen geldpolitischen Erkenntnissen zu rechnen. „Entsprechend dürfte die Auswirkung auf die Börsen begrenzt bleiben“, erwartet Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0942 US-Dollar (+0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9139 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 76,39 US-Dollar, das waren 30 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.