Dax startet schwach – Unsicherheit bleibt auch nach CS-Deal

Die Börse in Frankfurt ist am Montagmorgen schwach in den Handelstag gestartet.

Gegen 09:40 Uhr wurde der Dax mit rund 14.605 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag.

Trotz der angekündigten Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS ist die Unsicherheit der Anleger weiter groß. „Die Nervosität ist wieder zurück an den internationalen Finanzmärkten und wurde durch die Maßnahme am Wochenende nicht abgemildert“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Morgen. Insbesondere für europäische Banken und Finanzinstitute ergebe sich daraus eine enorme Unsicherheit. Die mit Notenbankterminen prall gefüllte neue Handelswoche werde für eine hohe Kaufzurückhaltung bei den Investoren sorgen. Größte Verlierer im Dax waren am Montagmorgen einmal mehr die Bankaktien. Die Papiere der Deutschen Bank stürzten um fast zehn Prozent ab, für die Anteilsscheine der Commerzbank lief es nicht viel besser. In der Schweiz fielen unterdessen die Titel der Credit Suisse um mehr als 60 Prozent nach unten und notierten unter dem von der UBS bezahlten Kaufpreis. Die Anteilsscheine der UBS brachen um mehr als 13 Prozent ein. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,0634 US-Dollar (-0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9404 Euro zu haben.




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