Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.030 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. Die größten Zuwächse konnten am Morgen die Aktien von Rheinmetall und Adidas verbuchen.
Die Handelswoche steht ganz im Zeichen der Geldpolitik. „Mit der Fed, der EZB und den Notenbanken aus Japan und China stehen gleich vier bedeutende Zinsentscheidungen an“, sagte am Morgen Thomas Altmann von QC Partners. Die Wahrscheinlichkeit zunehmender Schwankungen sei diese Woche „extrem hoch“, fügte er hinzu. „In der vergangenen Woche lagen beim Dax zwischen Wochenhoch und Wochentief gerade mal 1,3 Prozent, das ist an Bewegungsarmut kaum noch zu überbieten.“ Es sei aber nicht davon auszugehen, dass der Dax auch diese Woche „im Schlafwagen“ unterwegs sein wird. „Es ist gut möglich, dass diese Woche die Entscheidung über die Börsenrichtung der kommenden Wochen fällt“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0753 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9300 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,47 US-Dollar, das waren 132 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.