Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.825 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Die größten Zuwächse konnte am Morgen die Aktie von Covestro verbuchen.
Das Unternehmen hatte zuletzt seine Prognose für das laufende Jahr angehoben. Am Freitagvormittag werden wohl das deutsche BIP fürs erste Quartal und die Arbeitslosenzahlen im Fokus der Anleger stehen. Der kräftige Zuwachs an den US-Börsen am Donnerstag gibt der Börse in Frankfurt wohl unterdessen neue Dynamik. Die Indizes hierzulande bekämen zum Handelsstart „Rückenwind von der Wall Street“, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen.
Die Vorgaben aus den USA seien „so gut, dass sie gar nicht ignoriert werden können“. Dabei versetzten das am Donnerstag niedriger als erwartet veröffentlichte Wirtschaftswachstum und die gleichzeitig höher als erwartet veröffentlichte Preissteigerung die Fed in eine „maximal unangenehme“ Situation. Von daher dürfe das „Kursfeuerwerk“ vom Donnerstag „durchaus kritisch hinterfragt werden“, so der Marktanalyst. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer.
Ein Euro kostete 1,1007 US-Dollar (-0,17 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9086 Euro zu haben.