Dax startet vor Datenflut leicht im Minus

Der Dax ist am Dienstagmorgen mit einem leichten Minus in den Handelstag gestartet.

Der Dax ist am Dienstagmorgen mit einem leichten Minus in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.090 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Bei den Anlegern laute das Motto aktuell eher Zurückhaltung, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Im Vorfeld der US-Zinssitzung am Mittwoch und des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag ist die Angst, sich jetzt auf der falschen Seite zu positionieren, groß. Dazu kommt die Berichtssaison, die diese Woche auch beim Dax richtig Fahrt aufnimmt.“ Diese Datenflut halte sicherlich viele davon ab, bei Kursen oberhalb der 18.000 ihre Aktienpositionen aufzustocken.

„Betrachtet man den Dax länger, ist er faktisch schon seit Ostern auf der Suche nach der langfristigen Richtung. Von den bisher 20 Handelstagen nach Ostern endeten zehn positiv und zehn negativ.“ Der Kampf zwischen Bullen und Bären sei hier also noch längst nicht entschieden.

„Chinas Wirtschaft sendet Signale der Stabilisierung. Der so wichtige Einkaufsmanagerindex für den Produktionssektor wurde den zweiten Monat in Serie oberhalb der Expansionsschwelle von 50 veröffentlicht.“ Das bedeute noch keinen wirtschaftlichen Boom im Reich der Mitte. Aber die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiere sich, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0703 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9343 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.319 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,67 Euro pro Gramm.




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