Der Dax ist am Mittwoch mit leichten Zugewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 20.271 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze der Kursliste rangierten die Commerzbank-Aktien. Hintergrund ist eine Erhöhung der Beteiligung der italienischen Großbank Unicredit an der Commerzbank, wodurch Übernahmegerüchte befeuert werden. Am Kurslistenende fanden sich die Papiere von BASF wieder.
Für Aufsehen könnte der geplante „Mega-Merger“ der japanischen Automotive-Unternehmen Nissan, Honda und Mitsubishi sorgen, erwartet der Marktanalyst Andreas Lipkow. „Als Antwort auf die zunehmende Dominanz chinesischer Autobauer wollen die drei japanische Unternehmen eine potenzielle Fusion prüfen. Die Investoren schauen nun gespannt auf die europäischen Automtoive-Unternehmen und deren Antwort auf den Zug der japanischen Unternehmen“, erklärte der Analyst.
„Im weiteren Fokus stehen heute die US-Baudaten, die US- Konjunkturdaten am Nachmittag und der Zinsentscheid der US-Notenbank. Wesentlich wichtiger und mehr Beachtung wird die anschließende Pressekonferenz mit den begleitenden Worten des US-Fed-Vorsitzenden Jerome Powell finden“, so Lipkow. „Nachbörslich dürften die Quartalszahlen des Halbleiterunternehmens Micro Technologie auf Interesse stoßen. Der heutige Handelstag hält noch einmal viel Impulse zur Dynamisierung der Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten parat.“
Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0491 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9532 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,60 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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