Dax tief im Minus – EZB-Entscheidung überrascht nicht

Am Donnerstag hat der Dax kräftig nachgelassen.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.731 Punkten berechnet, 1,1 Prozent niedriger als am Vortag. Dabei dürften wohl vor allem die Kursverluste in den USA am Vortag und der weitere Rückgang zur Börseneröffnung in New York am Nachmittag eine wichtige Rolle gespielt haben.

Auch neue Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt, wonach die Wirtschaft im vergangenen Quartal um 4,9 Prozent gewachsen ist, konnten die Anleger nicht an den Markt zurückziehen. Der EZB-Beschluss, wonach die Leitzinsen nach zehn Erhöhungen in Folge nun vorerst unverändert bleiben, wurde – obwohl überwiegend erwartet – durchaus positiv aufgenommen und brachte den Dax auch einen kleinen Satz nach oben – da war er allerdings schon tief im Minusbereich. Der Ölpreis sank nach den Zugewinnen vom Vortag wieder deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,71 US-Dollar, das waren 142 Cent oder 1,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0529 US-Dollar (-0,37 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9498 Euro zu haben.




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