Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit 15.640 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien von Siemens Energy, der Deutschen Bank und Commerzbank.
Größere Abschläge gab es unter anderem bei den Papieren der Hannover Rück, von Daimler Truck und der Deutschen Post. Besonders im Fokus stehen aktuell der Energie- und der Technologiesektor. „Zum einen hat die OPEC+ die täglichen Förderquoten erheblich, um 1,16 Millionen Barrel gekürzt und zum zweiten will die chinesische Regierung die US-Importe im Halbleitersektor überprüfen“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag. Das deute zum einen erneut auf einen Inflationsschub mit „gleichzeitiger Bremswirkung“ für die globale Konjunktur hin und bringe zum anderen die Befürchtungen einer Eskalation des Handelskonflikts zwischen China und den USA wieder auf das Programm. „Beide Ereignisse kommen für die Investoren zu einer Unzeit, inmitten der die Investoren eigentlich auf eine Entspannung an der Preisfront und gleichzeitiger Konjunkturerholung gesetzt haben“, so der Marktanalyst. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0868 US-Dollar (+0,25 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9201 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen weiter stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 83,94 US-Dollar. Das waren 5,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.