Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.290 Punkten berechnet und damit 0,7 Prozent unter dem Niveau des vorherigen Handelstags. Entgegen dem Trend gab es bei den Papieren von FMC einen Kurssprung von fast 13 Prozent.
Hintergrund sind unter anderem Pläne des Mutterkonzerns Fresenius, wonach die Dialysetochter in eine normale Aktiengesellschaft umgewandelt werden soll. Zudem wurden von beiden Unternehmen neue Geschäftszahlen vorgelegt, die unterschiedlich aufgenommen wurden. So fielen die Zahlen von FMC offenbar besser aus, als von vielen Anlegern erwartet wurde. Die Papiere des Mutterkonzerns rangierten hingegen am Mittag deutlich im Minus. Die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex für Februar sorgte am Vormittag kaum für Bewegung im Dax. Der Index stieg auf 91,1 Punkte, nach 90,1 Punkten im Januar, wie das Ifo-Institut mitteilte. Der Anstieg lag allerdings im Bereich der Prognosen vieler Experten. Die Sorge vor möglichen weiteren Zinsanhebungen drückte unterdessen die Laune auf dem Parkett. „Auch die Verbraucherpreise deuten sehr gut an, dass die Inflation weiterhin hoch bleibt und es noch ein langer Weg ist, bis das hohe Preisniveau abgesenkt werden kann“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die EZB stehe vor dem Dilemma, die Leitzinsen anheben zu müssen, um die Inflation bekämpfen zu können. Dabei bleibe die Gefahr einer signifikanten Konjunkturabkühlung durch das höhere Zinsniveau „latent vorhanden“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmittag etwas schwächer.
Ein Euro kostete 1,0632 US-Dollar (-0,13 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9406 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen weniger stark als am Morgen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,42 US-Dollar. Das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.