Dax zum Mittag im Minus – Zurückhaltung dominiert

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits schwachen Start kurz in den grünen Bereich geklettert, musste seine Gewinne jedoch wenig später wieder abgeben.

Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 15.945 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Abschläge gab es bei Papieren von Symrise, Brenntag und der Henkel AG. Anteilsscheine von Rheinmetall, Vonovia und RWE befanden sich entgegen dem Trend im Plus.

Unter den Anlegern dominiert Zurückhaltung. „Der Markt rechnet in der kommenden Woche fest mit einer Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank um 25 Basispunkte, preist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schrittes der US-Notenbank allerdings auf unter 30 Prozent“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handel am Mittag. „Auf der anderen Seite sind die zehnjährigen Renditen am US-Anleihemarkt in den vergangenen Tagen wieder auf über 3,80 Prozent gestiegen, da das Risiko besteht, dass die Fed ähnlich wie die kanadische oder australische Notenbank die Anleger überrascht.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0760 US-Dollar (-0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9294 Euro zu haben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,85 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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